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Die Wissensdatenbank von Pesttech

Interessante Informationen im Rahmen der Schädlingsbekämpfung

In diesem Glossar haben wir interessante Informationen und Wissenswertes im Rahmen der Schädlingsbekämpfung für Sie zusammengefasst. 

Definition von Schädlingsbekämpfung

Definition von Schädlingsbekämpfung

Unter Schädlingsbekämpfung oder Schädlingskontrolle versteht man chemische, physikalische oder biologische Maßnahmen zur Bekämpfung von als Schädlingen angesehenen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, welche sowohl Flora und Faun als auch den Menschen, bzw. Seine Wohn-, Arbeits- und Lagerstätten befallen.

Arten der Schädlingsbekämpfung

Arten der Schädlingsbekämpfung

  • Bekämpfung von Schädlingen und Parasiten aller Art
  • Bekämpfender- und vorbeugender Holzschutz
  • Gebäudeschutz (Taubenabwehr, -vergrämung)
  • Desinfektion
  • Vorbeugemaßnahmen (Schädlingsvorsorge = Prävention)
  • Integrated Pestmanagement
Vom Kammerjäger zum Schädlingsbekämpfer

Vom Kammerjäger zum Schädlingsbekämpfer

Früher wurden zur Bekämpfung von Ungeziefer wie z. B.: Schaden, Wanzen, Mäuse und Ratten noch sehr giftige Präparate verwendet. Auch die Umwelt wurde durch diese Maßnahmen schwer beeinträchtigt. Die Arbeit eines Kammerjägers ist mit der eine professionellen Schädlingsbekämpfung nicht mehr zu vergleichen. Eine Schädlingsbekämpfung geht viel präziser vor. Höchste Expertise, modernste Technologien und Wirkstoffe sowie fundiertes rechtliches Wissen sorgen heute für ausschließlich hochqualitative Ergebnisse.

Die Mission einer professionellen Schädlingsbekämpfung

Die Mission einer professionellen Schädlingsbekämpfung

Schädlingsbekämpfung ist eine Dienstleistung im Bereich der Volksgesundheit. Ohne funktionierende Schädlingsbekämpfung würden wir beispielsweise einen erheblichen Teil unserer Ernte, einen weiteren Teil bei der Lagerung und Weiterverarbeitung, einbüßen, sowie die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen gefährden.

Der Schädlingsbekämpfer bekämpft nur die schädlichen Auswirkungen auf den Menschen, die eine Massenvermehrung von Schädlingen mit sich bringen würde. Unsere Zivilisation, speziell in den Städten, hat es mit sich gebracht, dass viele Tiere keine natürlichen Feinde mehr haben und sich daher ungehindert vermehren können. Hier muss der Mensch – „der Schädlingsbekämpfer“ – regulierend, aber umsichtig eingreifen.

Sie sehen, wir haben eine große Verantwortung!

Quelle: WKO

Tipps zur Vermeidung und Sanierung von Schimmelbefall

Tipps zur Vermeidung und Sanierung von Schimmelbefall

Schimmelpilze

Schimmelpilze sind in unserer Welt immer und überall vorhanden und haben die Aufgabe, abgestorbenes organisches Material abzubauen. Mit anderen Worten sind wir Menschen immer einer gewissen Grundbelastung durch Schimmelsporen und Pilzfragmenten in der Atmosphäre ausgesetzt, die ja nach Jahreszeit stark schwankt.

Grundvoraussetzung für das Wachstum von Schimmelpilzen ist ausreichend Flüssigkeit. Wobei eine hohe Luftfeuchtigkeit in einem Raum von 70 % über einen längeren Zeitraum reicht, um das Wachstum von Schimmelpilzen anzustoßen.

Der richtigen Umgang bei einer Schimmelbelastung in Wohnräumen:

Schimmel ist ein allgegenwärtiges Problem und geht immer mit hoher Luft- und Materialfeuchtigkeit einher. In Wohn- und Arbeitsräumen ist eine zusätzliche Schimmelbelastung nicht zu tolerieren und es sind entsprechende Maßnahmen zur nachhaltigen Beseitigung des Schimmelschadens zu setzen.

Maßnahmen zu Sanierung von Schimmelschäden:

  • Ausmaß der befallenen Fläche ermitteln. Ist die betroffene Fläche nicht größer als 0,5 m2, kann die befallenen Fläche durch Mieter oder Eigentümer gereinigt werden. Für die Reinigung eignen sich alkoholhaltige Reiniger wie z. B. Pesttech Mould Reparier.
  • ACHTUNG: Kommt es immer wieder an der gleichen Stelle zu einem Pilzbefall sollte ein Sachkundiger beigezogen werden, um eine nachhaltige Lösung des Problems zu entwickeln!
  • Verschimmelte Kleidung kann in der Regel gewaschen werden. Leder ist jedoch kaum zu retten!
  • Verschimmelte Möbelstücke sollten durch einen Sachverständigen begutachtet werden. Dieser kann dann entscheiden, ob das Möbel noch zu retten ist.
  • Schimmelquelle identifizieren – Ursache ermitteln. Dabei sollten Sie zur Unterstützung einen Sachverständigen oder Schimmelsanierer zu Rate ziehen.
  • Hausverwaltung kontaktieren oder Sachverständigen informieren.
  • Gesundheitliche Beschwerden mit dem Praktischen Arzt oder einen entsprechenden Facharzt (Lungenfacharzt oder Hausarzt) besprechen. ACHTUNG nicht immer ist der Auslöser für gesundheitliche Beschwerden ein Schimmelpilzproblem!
  • Ursache, die zur Schimmelbildung geführt hat und entsprechend dauerhaft beheben:
    • Entfernung, Behandlung
    • Sanierung
    • Trockenlegung
      Entfernung durch Abwaschen und/oder möglichst staubfreie, mechanischer Entfernung der verschimmelten Wandflächen. Um eine nachhaltige Lösung zu erreichen, muss die Ursache der Feuchtigkeitsbelastung gefunden und beseitigt werden.
  • Die Schimmelbeseitigung bzw. Sanierung sollte ab einem Ausmaß von größer 0,5 m2 durch ein, auf Schimmelsanierung, spezialisiertes Unternehmen wie z. B. Pesttech durchgeführt werden, um Folgeschäden zu vermeiden!
  • ACHTUNG verschimmelte Gipskartonwände oder Holzwände müssen durch einen Sachverständigen begutachtet werden!
  • Betroffene Flächen, die kleiner als 0,5 m2 sind, können durch den Mieter bzw. Eigentümer selbst entfernt werden. Die Anwendung des Pesttech Mould Repair Box ist sehr einfach und wie folgt umsetzbar:
    • Vor Beginn der Arbeiten müssen der Staubschutz und die Handschuhe angezogen werden, um sich selbst zu schützen.
    • Vor Beginn der Arbeiten muss für einen ausreichende Belüftung des Arbeitsbereichs gesorgt werden!
    • Die betroffene Wandfläche mit Pesttech Mould Repair besprochen und mit Stofftüchern sofort abwischen. Bei hartnäckiger Verschmutzung wiederholen und mit einer Bürste die Reinigung unterstützen
    • Nach der Reinigung, die betroffenen Flächen nochmals besprochen und abtrocknen lassen.
    • Die gereinigte Fläche kann nun wieder gemalt werden.

 

Tipps zur Vermeidung von Schimmelschäden:

Lüften:

Stoß- oder Querlüften (mind. 3 - 5 x täglich mehrere Minuten) – d.h. mehrere am besten gegenüberliegende Fenster für einen Luftdurchzug ganz öffnen. Das Querlüften ist wesentlich effektiver, als ein Fenster den ganzen Tag in Kippstellung offen zu lassen. Neben dem Energieverlust kann es durch Kondensation feuchter Innenluft an den unterkühlten Wand- und Laibungsflächen zu Schimmelbildung kommen.

Querlüften: optimal im Winter

Ein Fenster und eine gegenüberliegende Tür oder Fenster ganz öffnen.

Stoßlüften:

Ein Fenster oder eine Tür ganz öffnen. Lüftungsmethode, wenn öffnen Querlüften nicht möglich.

Die Fenster sollten bei beiden Methoden solange geöffnet werden, bis das sich bildende Kondensat an der Außenseite der Glasscheibe verschwunden ist. Bildet sich kein Kondensat sollte die Lüftungsdauer ca. 5-10 min. andauern.

Nie feuchte Luft in eventuell kühlere Räume ableiten (Wohnzimmer – Schlafzimmer). Hier entsteht die Gefahr der Kondensatbildung, wenn warme, feuchte Luft auf die kühleren Wände von ungeheizten Räumen trifft. Es sind daher z. B. auch Türen zu Wintergärten, Studios, usw.  geschlossen zu halten.

Bei Kellern und Souterrain-Wohnungen: Im Sommer nur Lüften, wenn die einströmende Luft kälter ist, als die Raumluft bzw. die erdanliegenden Wandflächen.

Dusche/Bad nach Benützung auslüften; Dusche auftrocknen.

 

Heizen:

Gleichmäßiges Heizen (auch ungenützte Räume nicht ganz auskühlen lassen). ALLE Heizkörper der Wohnung müssen betrieben werden. Die Heizkörper sollten nicht verbaut oder verstellt und in regelmäßigen Abständen, mit einer Heizkörperbürste, gereinigt werden.
Temperaturabsenkungen sollten während der Nacht nie unter 20°C Raumtemperatur sinken. Raumtemperatur in der Heizperiode nicht unter 20°C.

Möblierung:

Keine Möbel an gefährdete Außenwände stellen – oder zumindest 10 cm Abstand zur Wand halten. Regelmäßige Kontrolle der Wandflächen hinter den Möbelstücken an der Außenwand auf einen möglichen Befall durch Schimmelpilze.

Vermeidung von toten Ecken im Raum, die nicht belüftet werden können.

Luftfeuchtigkeit:

Entstehende Feuchte (Kochen, Duschen, Wäschetrocknen) direkt ins Freie leiten. Relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnräumen nicht über 55 % – 60 % steigen lassen. Kann einfach mittels beiliegenden Pesttech Thermohygrometer einfach überprüft werden. Solange der Zeiger im grünen Bereich ist, besteht keine Gefahr. Erst, wenn der Zeiger nach rechts Wander, muss gelüftet werden!

Bauen:

Ausreichende Wärmedämmung beachten. Wärmebrücken vorbeugen. Leitungen dämmen. Auf ausreichende Abdichtung aus dem Erdreich oder durch drückendes Grundwasser achten. Für Regenschutz (undichtes Dach, Risse in der Fassade, usw.) und Schlagregenschutz sorgen. Defekte Wasserinstallation behebe (defekte Anschlüsse; undichte Wasserleitung; defekte Regenrinne; etc.). Für ausreichende Austrocknung bei Neubauten und bei Einbau von feuchten Baumaterialien (z. B. Ziegel, Estrich, usw.) sorgen. Verzicht auf Kunststofftapeten.

Baumängel:

Baumängel oder Bauschäden beheben (Wassereintritt; Feuchteschäden; Dämmungsprobleme; etc.). So auch Wartungsfugen (Silikonfugen) in Nassbereichen (Bad, Dusche) regelmäßig auf sichtbare Schäden prüfen und bei Bedarf erneuern.

Hygiene:

Abfalleimer (vor allem Biomüll) häufig leeren und reinigen. Tierstreu häufig wechseln. Keine alten Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahren. Schimmliges Silikon in Duschen/Bad und Fensterkitt entfernen (auskratzen, ausschneiden). Schimmel auf Dichtungen mit Schimmelentferner; auf Textilien mit mind. 60 Grad zweimal waschen. Die Menge an Hausstaub gering halten.

Gesundheitsaspekte:

Sichtbarer – aber auch verdeckter Schimmel (hinter Einbaumöbeln; im Mauerwerk; unter Verschalungen, Böden und Zwischendecken; in Entlüftungsanlagen; etc.) – im Räumen ist in keinem Fall zu tolerieren! Erhöhte Sporenkonzentration können besonders bei Allergikern sensibilisierend wirken. Schimmel stellt aber auch für Nicht-Allergiker das Risiko einer möglichen Gesundheitsschädigung dar. Verursacht durch ein geschwächtes Immunsystem, können unangenehme Infektionen auftreten. Die von Schimmelpilzen abgegebenen Stoffwechselprodukt können empfindliche Menschen belasten. Typischer Schimmelgeruch beeinträchtigt auch stark die Wohnqualität und das Raumwohlbefinden.

 

Die Pesttech Mould Repair Box

Inhalt:

  • Pesttech Thermohygrometer – zur Ermittlung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit in der Wohnung mit Feedback Funktion
  • Pesttech Mould Repair – Alkoholhaltige Desinfektionslösung zur Behandlung von Schimmelschäden
  • Pesttech PSA – persönliche Schutzausrüstung für die Schimmelpilzbeseitigung von Schimmelpilzflächen, die kleiner als 0,5 m2 sind
  • Putzlappen
  • Müllsack